Quo vadis, central station®?

Freud' und Leid liegen bei der Märklin® Central Station® eng beieinander. Bei Ihrer Vorstellung war sie die fortschrittlichste Digitalzentrale der Welt und ein konsequenter, mutiger Schritt von Märklin® und seinem Entwicklungspartner ESU. Niemand wusste, ob die Modelleisenbahner eine grafische Benutzeroberfläche mit großem LCD-Bildschirm und ein Touchpanel zur Dateneingabe akzeptieren würden.

Diese aber nahmen das Bedienkonzept begeistert auf und erfreuten sich an einem bis dato nicht gekannten Spielkomfort. Sprechende Loknamen und Icons, eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Loks, die sich dank mfx®-Decoder automatisch anmelden oder grafische Symbole für Magnetartikel sind heute Standard; wurden aber tatsächlich erst mit der Central Station® eingeführt.

Steine im Weg

Weil die Central Station® eben im Prinzip ein kleiner Computer ist, lebt das System von nachträglichen Updates. Viele Funktionen der Neuen Welt waren anfangs noch nicht fertig und sollten nachgerüstet werden. Dies war lange nicht der Fall und die Central Station® Besitzer fragten sich frustriert nach den Gründen für diese Zwangspause. ESU zeigte in der Folgezeit mit der ECoS, wie man das erfolgreiche Central Station® Konzept im Sinne der Kunden weiter entwickelt und dem Publikum neue, innovative Ideen näher bringt. Nach einem endlich erfolgten  Update auf die Version 2.0.4. wurde die Entwicklung der Central Station® durch den Eigentümer nicht mehr weiter verfolgt.