Baureihe V90 in H0

  • Art.Nr. 31230 - V90 043, DB, altrot, DC/AC

  • Art.Nr. 31231 - 290 026, DB, blau-beige, DC/AC

  • Art.Nr. 31232 - 294 074, DB, rot, DC/AC

  • Art.Nr. 31233 - 290 048, DB, altrot, DC/AC

  • 31230 - V90 043, DB, altrot, DC/AC
  • 31231 - 290 026, DB, blau-beige, DC/AC
  • 31232 - 294 074, DB, rot, DC/AC
  • 31233 - 290 048, DB, altrot, DC/AC

Zur Ablösung älterer Dampflokomotiven im schweren Rangierdienst, beschaffte die Deutsche Bundesbahn (DB) ab 1964 insgesamt 407 Exemplare der vierachsigen Diesellok-Baureihe V90. Der dieselhydraulische Antrieb basiert auf Komponenten der bewährten V100, Rahmen, Drehgestelle und Aufbau wurden aber den speziellen Bedürfnissen im Rangierdienst angepasst. So erhielten die Loks an den Fahrzeugenden geräumige Bühnen, um dem Rangierer sicheren Stand zu geben. Der auf eine Leistung von 1100 PS bei 1400 U/min eingestellte 12-Zylinder-Dieselmotor MB 835 beschleunigt die V90 auf 80 km/h. Äußerlich sind zwei Bauausführungen der V90 zu unterscheiden: 118 Exemplare weisen im langen Vorbau eine Kühlanlage mit zwei, 392 Stück eine Ausführung mit einem einzelnen Lüfterrad auf. Drei Probeloks stattete Hersteller MaK mit eigenen mittelschnell laufenden Dieselmotoren aus, die von der DB als V90 901 bis 903 eingereiht wurden, was schließlich in der Beschaffung der Baureihe 291 mündete. Die 291 waren stets in Norddeutschland beheimatet. Die ab 1968 als Baureihe 290 geführten Maschinen danken die Ausstattung mit bewährten Komponenten bis heute durch eine überdurchschnittliche Verfügbarkeit. Dabei werden die Loks im schweren Rangier- und Übergabedienst keineswegs geschont. Mit Nahgüterzügen und bei Übergabefahrten sind die Loks in ausgedehnten Industriegebieten und Rangierbahnhöfen ebenso zuhause, wie auf Hauptstrecken. Seit der Wende 1989 kommen 290 auch in den neuen Bundesländern zum Einsatz. Die ab den 1980er-Jahren mit einer Funkfernsteuerung und Rangierkupplung RK900 ausgestatteten 290 werden seit Mitte der 1990er-Jahre als Unterbaureihe 294 geführt. Nach zumeist mehr als 40 Dienstjahren begann die DB ab 2003, verschlissene Motoren gegen moderne MTUAchtzylindermotoren zu tauschen und dabei auch weitere Nebenaggregate zu ersetzen. Dabei kam es auch zu äußerlichen Änderungen und Fans der Baureihe bedauern, dass auch der charakteristische Sound der V90 auf der Strecke blieb. Einige 290/294 behielten ihren originalen MTU-Dieselmotor aber noch erheblich länger.

• Aufbau und Rahmen aus Metall, Führerhaus aus Kunststoff

• Durchbrochene Lüfter im langen Vorbau

• Mehrfarbiger Führerstand mit Lokführerfigur

• Mehrteilige Drehgestell-Blenden mit separat angesetzten Federn

• Separat angesetzte Griffstangen und Trittstufen

• Glockenankermotor mit zwei Schwungmassen

• Antrieb über Kardan-/Schnecken-Getriebe auf vier Achsen, zwei Haftreifen

• LokSound V4.0 M4 Decoder für DCC, Motorola®, M4 und Selectrix-Betrieb

• Selbständige Anmeldung an Zentralen mit RailComPlus®- oder mfx®-Funktionalität

• PowerPack-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung

• Hochwertiger Lautsprecher mit großer Schallkapsel für höchsten Soundgenuss

• Lastabhängiger Raucherzeuger, synchron zum LokSound

• Digital fernbedienbare Kupplung an beiden Lokenden in kulissengeführtem NEM-Schacht

• Digitalisierte Originalgeräusche einer Lok mit 12-Zylinder-Motor MB 835 A

• Quietschgeräusch bei langsamer Kurvenfahrt durch Kurvensensor

• Fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel, zugseitiges Spitzensignal abschaltbar, Rangier-, Führerstand-, Führerpultbeleuchtung

• Pipette zum Befüllen des Raucherzeugers und zwei Kupplungen mit nicht-magnetischem Bügel zur Bestückung von Wagen liegen bei

• Befahrbarer Mindestradius = 360 mm

• Länge über Puffer = 164,6 mm

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