Aktuell

ESU Neuheiten 2013 online

28.01.2013

ab sofort sind im Download-Bereich die neuen Kataloge online. Alle Neuheiten 2013 sind darin gleich mit enthalten.

 

Freuen Sie sich mit unsüber unseren neuen LokPilot V4.0 M4: Dieser LokPilot Decoder ist ein echter Quad-Protokolldecoder und spricht neben DCC mit RailComPlus® auch Motorola®, Selectrix und jetzt auch M4. Damit melden sich diese Decoder an jeder modernen Zentrale automatisch an und können dort konfiguriert werden. Daneben bietet Ihnen auch unser neuester Spross der LokPilot V4.0 Familie alles, was Sie von einem LokPilot Decoder erwarten: Neben einer Lastregelung der 5. Generation mit „Auto-Adjust“ Funktion, einer SUSI-Schnittstelle zur Ansteuerung von C-Sinus Motoren und der Anschlussmöglichkeit für ein externes „PowerPack“-Modul bringt auch dieser Decoder das erweiterte, ultra-flexible Function Mapping aller ESU V4 Decoder mit.  In Verbindung mit erweiterten Lichteffekten und „Kupplungs-Walzer“ Funktion lässt dieser Decoder in Punkto Flexibilität und Qualität keine Wünsche offen.

 

Auch sein großer Bruder, der neue LokPilot XL V4.0, kann seine Abstammung nicht verbergen. Auch er beherrscht alle vier Datenformate nebst automatischer Anmeldung perfekt, bremst auf allen Bremsstrecken inklusive Lenz ABC und kann perfekt an den Motor angepasst werden. Weil dieser locker 4A Strom ziehen darf, ist der Decoder die erste Wahl für den Einsatz in Ihren LGB® oder PIKO® Gartenbahnlokomotiven oder Spur1-Fahrzeugen. Weil wir wissen, dass es in diesen Loks viel zu schalten gibt, sind acht Funktionsausgänge für Lichter ebenso vorhanden wie zusätzliche 4 Servoausgänge für Kupplungen, Pantographen oder andere mechanische Spielzeuge. Selbstverständlich erzeugt der Decoder alle erforderlichen Hilfsspannungen selbst. Wie schon sein Vorgänger, ist auch auf dem LokPilot XL V4.0 ein PowerPack Energiespeicher direkt auf dem Decoder verlötet und hilft gerade kleineren Loks mit wenigen Achsen zuverlässig über Dreckstellen hinweg. Somit ist dieser Decoder die ideale Wahl für alle, die keinen LokSound benötigen, aber trotzdem  nicht auf einen ESU V4 Decoder verzichten möchten.

 

Auch auf RailCom® muss zukünftig ebenfalls niemand mehr verzichten: Falls in Ihren Loks noch ältere Decoder verbaut sind, können Sie nun einfach das kleine RailCom® Sendemodul zusätzlich einbauen und schon sendet die Lok die Adresse aus. In Verbindung mit unseren ECoSDetector Rückmeldemodulen können Sie dann kinderleicht die Position der Lok herausfinden. Das klappt auch mit (älteren  und neueren) Märklin®-Decodern.

 

Ebenfalls neu ist unser neuer Funktionsdecoder LokPilot Fx V4.0. Dieser kleine, aber feine Funktionsdecoder ohne Motorausgang ist perfekt für den Einbau in Steuerwagen oder Funktionsmodelle geeignet. Weil er DCC mit RailCom® ebenso wie Motorola® und Selectrix spricht, kann er mit allen gängigen Digitalzentralen eingesetzt werden. Seine flexible Funktionstastenzuordnung und die vielfältigen Lichteffekte teilt er mit den anderen V4 Decodern aus dem Hause ESU.

 

Aber auch Zubehör-Bereich sollte manche nützliche Neuheit zu finden sein:

 

Für LGB®- und Spur 0 Fahrer sind sicherlich unsere beiden neuen Raucherzeuger interessant. Der große Raucherzeuger ist in den Abmessungen kompatibel zu vielen LGB®- und PIKO® Loks, während die kleine Ausführung für Spur-0 Lokomotiven gedacht ist. Beide Raucherzeuger funktionieren perfekt an den LokSound XL V4.0 Decodern als auch an anderen Decodern mit SUSI-Schnittstelle. Weil sie mit intelligenter Elektronik und einem Temperatursensor ausgestattet sind, erzeugen sie unabhängig von der Schienenspannung konstant viel Rauch und können auch bei leerem Tank nicht durchbrennen.

 

Eine neue Adapterplatine für LokSound XL V4.0 Decoder mit Stiftleisten macht den Einbau künftig einfacher: Der Decoder wird nur noch aufgesteckt, und die eigentliche Verkabelung direkt am Adapter durchgeführt.

Nicht unerwähnt lassen wollen wir unsere neuen Lautsprecher: Unser neuer 40mm Lautsprecher kann sowohl mit den „kleinen“ LokSound V4.0 als auch mit dem LokSound XL V4.0 Decoder verwendet werden, während der Visaton FRS 7 perfekt in viele PIKO® Loks passt.

 

Aber auch bei der ESU Engineering Edition sind einige Neuzugänge zu beachten:

 

Die im vergangenen Herbst erstmals vorgestellte V60 der DB vereint alle Features, die Sie von unseren bisherigen Modellen kennen in einem kompakten Modell. Zusaätzlich wurde eine filigrane automatische Kupplung untergebracht. Rahmen, Vorbauten, Räder und Kuppelstangen bestehen aus Metall und weisen vorbildentsprechende Gravuren auf; das durchbrochen ausgeführte Lüftergitter vorne am langen Vorbau ermöglicht den Soundaustritt. Selbstverständlich finden Sie alle epochengerechten Unterschiede auch an den ESU-Modellen. Vorne auf den Vorbauten thronen unterschiedliche Schaugläser. Je nach Version finden Sie Dofa-Ofen, Ölofen oder Steckdosen als Nachbildung der Vorwärmeinrichtungen. Das Epoche-V-Modell der 365 683 weist eine filigrane (funktionslose) Nachbildung der Rangierkupplung RK 900 der Firma BSI auf. Dass die Dachausrüstung dem jeweiligen Vorbild angepasst ist, versteht sich von selbst. So haben wir für 260 249, die Messeneuheit 2013, ein neues Dach konstruiert.

Die V60 ist mit einem lastabhängigen, getakteten Raucherzeuger ausgestattet, der (passend zur Belastung) unterschiedlich intensive Rauchfahnen erzeugt. Die Lok wird von einem LokSound V4.0 M4-Decoder kontrolliert. Dieser „Tausendsassa“ versteht neben DCC mit RailComPlus® auch das M4-Protokoll und meldet sich daher an ESU ECoS oder Märklin® Central Station selbständig an.
Den Entkupplungsvorgang erledigt die Lok nach Betätigung der Taste F7 vollautomatisch mit dem so genannten Kupplungswalzer. Gesenkt wird stets der in der jeweiligen Fahrtrichtung hintere Haken. Davor rollt die Lok wenige Millimeter in Zugrichtung, um die Kupplung zu entspannen. Dann senkt sich der Haken und die Maschine zieht wenige Millimeter vor. Nun hebt sich der Haken wieder in seine normale Position und die Lok kann ihrer nächsten Aufgabe entgegen eilen.
Der Hochleistungs-Miniatur-Glockenankermotor sorgt mit einem perfekt abgestimmten Getriebe für eine vorbildgerechte Maximal-Geschwindigkeit. Wie von den ESU BR 151 und Class 77 gewohnt, ist auch die V60 technisch ein Hybrid-Modell: Die mit einem Radsatz-Innenmaß von 14,1 mm ausgeführten Achsen ermöglichen einen sicheren Betrieb auf Zwei- und Dreileitergleisen. Für den Zweileiter-Betrieb muss einfach mit dem beiliegenden Werkzeug der Mittelschleifer abgezogen werden.

Mit den neuen Varianten der Baureihe 215 gehen wir ins Detail. Die Modelle 215 023, 058 und 049 weisen allesamt versetzte Auspufföffungen und Motor-Geräusche der Serienloks mit MTUs MB 16 V 692 TB 10. Die altrote 215 058 trägt wie ihr Vorbild einen Spurpflug und weist das als „Magerkeks“ bezeichnete DB-Logo auf. Außerdem gehört die Lok zu der Serie 215 055 – 070, die wie die Vorserienlok 215 002 Behr-Motorlüfter trägt. Durch die in Längsrichtung angeordneten Jalousien unterscheidet sich die Lok wesentlich von den bisher gefertigten Maschinen mit Behr-Lüftern. Die 215 023 ist eine der Loks, die eine Zulassung für Belgien hatten und regelmäßig ins Nachbarland kamen. Äußerlich erkennt man die Belgien-Loks an Aufdrucken am Tank, die auf die Kraftstoff-Ablassschrauben hinweisen. 215 049 ist eine Lok, die bis in die heutige Zeit ihre Dampfheizung behalten hat und im DB-Museumsstandort Oberhausen beispielsweise Züge vorheizt. Die orientrote 215 078 ist das erste ESU-Modell, das diese Lackierung trägt. Vorbildgerecht weist auch unser Modell den Umbau-Zustand des Originals seit Beginn der 1990er-Jahre auf, der durch ein Fenster neben der linken Tür zum Führerstand 1 anstatt eines Lüftergitters charakterisiert ist. In dieser Lok hält übrigens auch das Motorgeräusch des abgasoptimierten TB-11-Motors Einzug. Auch unter der Haube der 215 tu sich einiges. Viele Kunden und auch Fachhändler wünschten sich die 215/218 als Hybrid-Modelle, das heißt die Umstellung zwischen DC- und AC-Betrieb per Steckschleifer. Die neuen Loks werden derart umkonstruiert. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass die 215 nun einen LokSound V4.0 M4 Decoder trägt, sich die Lok also an Märklin®-Zentralen und an einer ESU ECoS automatisch  anmeldet.

 

Auch in Europas hohem Norden bewähren sich die robusten Class 66 im schweren Güterzugdienst. Für den Einsatz bei CargoNet in Norwegen erhielten die Sechsachser diverse Modifikationen. So fällt schon auf den ersten Blick das große Schneeräumschild an den Stirnseiten auf. Die untere Spitzenbeleuchtung besteht aus dreifach- statt bisher Doppellampen. Die Klimaanlage wird wie die Schlauchkupplungen an den Stirnseiten durch massive Bügel vor den Unbilden von Schnee und Eis geschützt. Die Signalhörner wanderten aus dem Anbau oberhalb des dritten Spitzenlichts auf das Dach. Auch die Drehgestelle sind andere als bei den bisher vorgestellten Class 66/77-Versionen. Dass wir auch auf die korrekte Antennenausrüstung geachtet haben, versteht sich. Das Modell darf also als weitgehende Formneuheit gelten. Zwei Class 66 arbeiteten mehrere Jahre für die Schwedische Bahngesellschaft TGOJ. Die Schwedinnen unterscheiden sich durch zweiteilige Gleisräumer, eine neue dreiteilige Lampeneinheit und den flachen Kasten für die Signalhörner von den anderen Varianten. Die beiden Schwedenloks wurden von der TGOJ mittlerweile an die dänische Filiale der luxemburgischen CFL Cargo veräußert und fahren in Dänemark in schickem rotbraunen Neulack.