Baureihe E94 in H0

  • Art.Nr. 31120 - E94, 194 108, DB, chromoxidgrün, DC/AC

  • Art.Nr. 31121 - DB E94 048, grün, DC/AC

  • Art.Nr. 31122 - E94 035, DRG, grau, DC/AC

  • Art.Nr. 31123 - 194 126, DB, chromoxidgrün, DC/AC

  • Art.Nr. 31124 - 194 178, DB, ozeanblau-beige, DC/AC

  • Art.Nr. 31125 - E94 128, DB, grün, DC/AC

  • 31120 - E94, 194 108, DB, chromoxidgrün, DC/AC
  • 31121 - DB E94 048, grün, DC/AC
  • 31122 - E94 035, DRG, grau, DC/AC
  • 31123 - 194 126, DB, chromoxidgrün, DC/AC
  • 31124 - 194 178, DB, ozeanblau-beige, DC/AC
  • 31125 - E94 128, DB, grün, DC/AC

Die mächtigen E-Loks der Baureihe E94 ließ die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) als stärkere und schnellere Nachfolger der E93 entwickeln. Die Lieferung begann erst 1940, also zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Da die E94 als kriegswichtige Baureihe (KEL 2) keinem Lieferstopp unterlag, entstanden bis Kriegsende 146 Exemplare der 3300 kW starken und 90 km/h schnellen Sechsachser. Bereits ab 1946 baute man bereits angearbeitete Maschinen fertig und die DB stellte bis 1956 weitere 49 Loks in Dienst. Die letztgebauten 23 Loks wiesen eine Leistung von 4680 kW auf, waren ab 1968 für 100 km/h zugelassen und wurden wegen der markanten technischen Unterschiede als Unterbaureihe E94.2 (später 194.5) geführt. 44 Loks verblieben in Österreich, rollten dort als Reihe 1020 und wurden von den ÖBB in den 1960er-Jahren stark umgebaut. Die meisten der auf dem Gebiet der sowjetischen Besatzungszone verbliebenen E94 wurden in die Sowjetunion abgefahren und erst 1952 an die DR zurück gegeben. Die se ließ 23 Exemplare aufarbeiten und setzte sie vorwiegend im schweren Güterzugdienst, aber auch immer wieder vor schweren Schnellzügen ein. Die Domäne der DB-E94 (später 194) war ebenfalls der schwere Güterverkehr, doch waren die schweren Loks als Füllleistungen auch Nahverkehrszügen vorgespannt, die gelegentlich nur aus zwei Umbauwagenpärchen bestanden, die Lok also somit schwerer war, als die Wagengarnitur. Die DB verzichtete ab 1985 auf ihre Krokodile, während die DR bis 1990 und die ÖBB sogar bis 1995 den zuverlässigen Loks vertrauten. 15 E94 und 18 Exemplare der 1020 blieben erhalten, von denen einige heute nicht nur betriebsfähig sind, sondern für Privatbahnen fast täglich im harten Güterzugeinsatz stehen.

Den wegen ihrer gelenkigen dreiteiligen Bauweise oft auch als deutsche Krokodile bezeichneten Sechsachsern setzt ESU jetzt in H0 ein Denkmal. Das ESU-Modell besitzt ein feinst detailliertes Metall-Gehäuse und auch aus Metall gefertigte Vorbauten. Zahlreiche separat angesetzte Teile aus Metall und Kunststoff bringen den mächtigen Eindruck des Vorbild im Modell rüber. Am Metall-Chassis finden sich die epochengerechten Unterschiede zwischen den Loks natürlich wieder. Markant sind die unterschiedliche Anzahl  der Sandkästen, die Nachbildung von Holz- und Metalltritten auf dem Dach und natürlich die Bauart der Lampen. Dass die Lampen freistehend ausgeführt sind, versteht sich. Die filigranen Stromabnehmer lassen sich von der Zentrale aus ferngesteuert einzeln heben und senken. Separat lassen sich Rangierbeleuchtung (einzelne Lampe auf beiden Seiten) und eine Führerstandbeleuchtung schalten. Ein Highlight der Epoche-IV-Lok sind die im Original von der DB in Fahrtrichtung rechts nachgerüsteten Anfahrlampen an den äußeren Enden des mittleren Rahmenteils, die sich separat schalten lassen. Die Lokomotive ist außerdem mit Sensorik für situationsbezogene Geräusche in Kurven, einem LokSound V4.0 M4-Decoder mit zwei Lautsprechern und einem Energiespeicher ausgestattet, der auch bei verschmutzten Schienen oder langen Weichenstraßen für einen sicheren Betrieb sorgt. Dank RailCom Plus®-Funktionalität meldet sich die Lok an passenden Zentralen (z.B. ESU ECoS) automatisch an. Die bei anderen ESU-Loks bewährte Universalelektronik mit Steckschleifer und Universalradsätzen finden Sie auch in der E94. Der LokSound-Decoder bringt natürlich die Original-Fahrgeräusche der E94 zu Gehör. Damit genügend Raum für den Lautsprecher und dessen Schallkapsel bleibt, steckt je ein kompakter Glockenankermotor mit Schwungmasse in jedem Drehgestell und treibt jeweils zwei Achsen an. Vier Haftreifen sorgen dafür, dass die Lok ihre Kraft auch auf die Schienen bringt. Für eine perfekte Stromabnahme sind die Mittelachsen gefedert ausgeführt.

Modell Gehäuse und Chassis aus Metall
  Kleinteile aus Messing und Kunststoff separat angesetzt
  Freistehende Griffstangen und Laternen
  Federpuffer
  Kulissengeführter Kupplungs-Normschacht nach NEM 652
  Motorgestütztes Heben und Senken der Dachstromabnehmer
  Zwei Glockenankermotoren mit Schwungmasse
  Vier Achsen über Kardan und Schneckengetriebe angetrieben
  Vier Haftringe
  Universalelektronik
  Lichtwechsel weiß/rot, Führerstandbeleuchtung, Rangierbeleuchtung
  Steuerung durch ESU-LokSound V4.0 M4 Decoder mit hochwertigem Lautsprecher
  Kurvensensoren
  „PowerPack“-Speicherkondensator für unterbrechungsfreie Spannungsversorgung
  Länge über Puffer 213,8 mm
  Mindestradius 360 mm
Unterschiedliche Dachform- und Laufplanken
Vorbildgerechter Antrieb der Stromabnehmer
Unterschiedliche Ausführung der Drehgestell-Blenden
Epochengerechte Beleuchtung
Anfahrlampe bei Epoche IV Version
Digital heb- und senkbare Stromabnehmer
Freistehendes 3. Spitzenlicht und freistehende DB Einheitslaternen
Überholung auf der Geislinger Steige
Vorderer Stromabnehmer gehoben
Unterschiede Serie und Nachbauserie Führerstand 2
Unterschiedliche Vorbauten von Serien- und Nachbaulok
Neu konstruierte Dachausrüstung für Lok der Nachbauserie
Neu konstruierter Hauptschalter und Dachausrüstung für Lok der Nachbauserie
Unterschiedliche Dachhauben von Serien- und Nachbaulok (vorne)
Vorbildentsprechend geändertes Seitenwandfeld der Nachbaulok
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